MPA’s (Medizinische Praxisassistenten in der Region Zürich/Schaffhausen

Beschreibung der Berufstätigkeit

MPAs helfen jeden Tag vielen Menschen Beschwerden einer Krankheit oder eines Unfalles zu lindern. Sie nehmen Telefone entgegen und vereinbaren Termine, sie empfangen Patienten, betreuen und beruhigen sie in Notfällen. Besprechen mit Patienten Symptome und untersuchen sie eingehend. Sie informieren über das weitere Vorgehen und bereiten sie auf Eingriffe vor. Sie erkennen dringende Fälle und können dank ihrem Wissen entsprechend reagieren. Für die Behandlung nutzen sie entsprechende Instrumente und Apparate. Sie bereiten sie auch oft vor und sterilisieren diese. Wenn nötig, helfen Arztgehilfen dem Arzt oder der Ärztin bei operativen Eingriffen. 
Medizinische Praxisassistenten nehmen Proben und Abstriche bei Patienten vor, welche sie später im Labor verarbeiten. So führen sie Untersuchungen mit Blut und Urin durch. Zur Analyse der Proben untersuchen sie Blutzellen, bewerten Testresultate, identifizieren Bakterien, schauen nach Pilzsporen und vieles mehr. Für ihre Arbeit stehen ihnen Mikroskope, verschiedene Chemikalien und Apparaturen zur Verfügung. 
MPAs müssen auch in hektischen und turbulenten Situationen Ruhe und Übersicht bewahren und dabei konzentriert arbeiten.

Mit kranken Menschen gehen sie bestimmt und verständnisvoll um. Die Tätigkeit in der Praxis erfordert äusserst exaktes und sauberes Arbeiten. Ausserdem können die Praxisassistenten im Umgang mit fachgerechten Röntgenapparaten gekonnt umgehen und beherrschen die Techniken für den Strahlenschutz. Sie führen verordnete Aufnahmen selbständig durch und entwickeln die Aufnahmen. 
Weiter sind Assistenten für die gesamte Administration in der Praxis verantwortlich. Sie verwalten die Krankengeschichten mit allen Patienten- und Versicherungsdaten, führen den Schriftverkehr, schreiben Protokolle der Ärzte mit Hilfe von Diktiergeräten und erledigen den Zahlungsverkehr. Dazu gehört weiter das Bestellen und Verwalten des gesamten Verbrauchsmaterials und Medikamenten.

Ausbildung mit Eidg. Fähigkeitszeugnis als „Gelernte/r Medizinische/r Praxisassistent/in“

Seit Herbst 1996 unterliegt die Ausbildung von medizinischen Praxisassistentinnen (MPA) dem Berufsbildungsgesetz. Diese Ausbildung steht unter der Aufsicht des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT) und kantonaler Ämter für Berufsbildung. Die Lehre dauert drei Jahre und wird ausser dreier Kantone (Kostenpflichtige Ausbildung an Privatschulen in den Kantonen Zürich, St.Gallen und Waadt: 3 Semester Vollzeit und 2 Sem. Praktikum plus 1 Sem. Vorbereitung auf eidg. Lehrabschlussprüfung) national angeboten.
Seit Januar 2010 ist die neue Bildungsverordnung und der neue Bildungsplan in Kraft getreten. Dieser definiert die Handlungskompetenzen, die Lektionentafel der Berufsfachschule, die Organisation, die Aufteilung und Dauer der überbetrieblichen Kurse sowie das Qualifikationsverfahren. 

Die Ausbildung kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Eine dreijährige Berufslehre (BBT) oder einer Schulausbildung mit Praktikum. Kantonal unterschiedliche Anzahl von Schultagen pro Woche: 1. Lehrjahr 1 ½ bis 3 Tage, 2./3. Lehrjahr 1 bis 1 ½ Tage Berufsbezogene Schulfächer sind Chemie, Physik, Labor, Röntgen, Fachrechnen, Anatomie/Physiologie, Krankheits- u. Arzneimittelkunde, Sprechstundenassistenz, Informatik, Praxis-Administration.

Verbände/Vereine/Bünde:

SVA Schweizerischer Verband Medizinischer PraxisAssistentinnen, Zentralsekretariat, Monbijoustrasse 35, Postfach 6432, 3001 Bern
BSMPA Bund Schweizer Verbände Medizinischer Praxis-Assistentinnen, 1806 St. Légier

Der Lohn

Der Einstiegslohn für eine/n MPA liegt gemäss den kantonalen Empfehlungen der Ärztegesellschaften bei mindestens 3500 Franken im Monat, in den Kantonen Zürich und Genf bei 4000 Franken. Pro Dienstjahr steigt der Monatslohn nach der Ausbildung um jeweils 100 bis 150 Franken an (Empfehlung der Ärztekasse Schweiz).

Statistik Verteilung MPAs in der Schweiz

Basierend auf der Volkszählung 2000 arbeiten in der Schweiz 13’774 Personen im Beruf der MPA.
Diese Zahl teilt sich auf in 180 Männer und 13’594 Frauen (ein Verhältnis von 1.3% zu 98.7%).

Arbeitgeber Review Region Zürich/Schaffhausen

In der Region Zürich / Schaffhausen gibt es gem. Bundesamt für Statistik (Betriebszählung 2008)3409 Betriebsstätten im Gesundheitswesen mit 48’474 Personen die beschäftigt werden.

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