5 Betrugsmaschen Bei der Jobsuche die Du kennen musst

Hier sind die fünf größten Betrugsmaschen bei der Jobsuche, denen du bei der Jobsuche ausweichen solltest, sowie detaillierte Erklärungen, wie du diese erkennen und vermeiden kannst. Bei der Jobsuche gibt es nicht nur die Herausforderung, die passende Stelle zu finden, sondern leider auch die Gefahr, auf betrügerische Angebote und falsche Versprechungen hereinzufallen. Besonders im digitalen Zeitalter nutzen Betrüger immer raffiniertere Methoden, um Arbeitssuchende auszunutzen.

job betrug

1. Jobangebote gegen Vorauszahlung

Eine der am häufigsten angewandten Betrugsmethoden ist die Forderung nach einer Vorauszahlung. Betrüger locken oft mit verlockenden Jobangeboten und erklären dem Bewerber, dass eine Zahlung für bestimmte Auslagen oder administrative Gebühren erforderlich sei. Diese Zahlungen werden angeblich für die Bearbeitung von Dokumenten, Schulungsmaterialien, Software oder Hintergrundüberprüfungen benötigt. Sobald die Zahlung erfolgt ist, verschwindet der „Arbeitgeber“ und der versprochene Job existiert nicht.

Wie du dich schützen kannst:

Kein seriöser Arbeitgeber verlangt eine Vorauszahlung von seinen Bewerbern, sei es für Materialien oder sonstige Gebühren. Ein echtes Unternehmen wird in der Regel alle Kosten, die während des Bewerbungsprozesses entstehen, selbst tragen. Falls ein Jobangebot an eine Zahlung gebunden ist, solltest du dieses als klare Warnung betrachten und dich sofort von diesem Angebot distanzieren.

2. Gefälschte Arbeitgeber und Webseiten

Ein weiterer häufiger Betrug, dem Arbeitssuchende zum Opfer fallen, sind gefälschte Jobanzeigen von scheinbar bekannten Unternehmen. Betrüger erstellen oft täuschend echt aussehende Webseiten, die wie die offiziellen Seiten großer, bekannter Firmen wirken. Diese Seiten enthalten Stellenanzeigen, die Bewerber anziehen sollen. Sobald man sich bewirbt und persönliche Daten übermittelt, werden diese Informationen für betrügerische Zwecke verwendet.

Eine weitere Variante dieses Betrugs sind Phishing-E-Mails, die angeblich von bekannten Unternehmen stammen und Bewerber auffordern, persönliche Informationen zu teilen oder Dokumente hochzuladen. Auch hier wird die Identität des Arbeitssuchenden gestohlen oder es werden finanziell schädliche Maßnahmen eingeleitet.

Wie du dich schützen kannst:

Überprüfe immer die Echtheit eines Unternehmens und seiner Webseite, bevor du persönliche Informationen preisgibst. Suche gezielt nach Unternehmensbewertungen, Nachrichten oder Einträgen auf seriösen Seiten wie LinkedIn, Glassdoor oder Indeed. Ein Indiz für einen Scam kann auch die E-Mail-Domain sein: Seriöse Unternehmen nutzen in der Regel keine kostenlosen E-Mail-Dienste wie Gmail oder Yahoo für geschäftliche Korrespondenz.

3. Überzahlungsbetrug

Beim sogenannten Überzahlungsbetrug erhält der Arbeitssuchende einen Scheck für Arbeitsmaterialien, Equipment oder Auslagen. Der Scheck ist jedoch für einen höheren Betrag als erforderlich ausgestellt, und der Bewerber wird aufgefordert, den überschüssigen Betrag an den „Arbeitgeber“ zurückzuzahlen. Später stellt sich heraus, dass der Scheck gefälscht war und das Konto des Bewerbers belastet wurde, ohne dass er das Geld zurückerhält.

Diese Betrugsmaschen Bei der Jobsucheist ist besonders gefährlich, weil er oft über längere Zeit durchgeführt wird, bis der Scheck endgültig abgelehnt wird. Der Bewerber merkt oft erst zu spät, dass er Opfer eines Betrugs geworden ist und bleibt auf dem Schaden sitzen.

Wie du dich schützen kannst:

Sei immer vorsichtig, wenn dir ein Scheck zugestellt wird, insbesondere wenn der Betrag höher ist als erwartet. In der Regel gibt es keinen legitimen Grund, warum ein Arbeitgeber dich auffordern würde, einen überschüssigen Betrag zurückzuerstatten. Im Zweifelsfall solltest du Rücksprache mit deiner Bank halten und den Scheck gründlich prüfen lassen, bevor du irgendetwas unternimmst.

4. Gefälschte Jobangebote mit ungewöhnlich hohem Gehalt

Ein weiteres Warnsignal, auf das man achten sollte, sind Jobangebote, die unrealistisch hohe Gehälter für einfache oder unqualifizierte Tätigkeiten versprechen. Betrüger zielen darauf ab, Bewerber mit der Aussicht auf schnellen Reichtum zu locken. Diese Angebote enthalten oft wenig Informationen über die Art der Arbeit und konzentrieren sich stattdessen darauf, wie einfach es ist, große Summen zu verdienen.

In vielen Fällen handelt es sich bei diesen Angeboten um MLM (Multi-Level-Marketing) oder Pyramidensysteme, die darauf abzielen, neue Teilnehmer anzuwerben, die wiederum weitere Personen rekrutieren müssen, um Geld zu verdienen. Diese Systeme sind oft unseriös und enden meist damit, dass die neuen Rekruten selbst Geld verlieren.

Wie du dich schützen kannst:

Sei misstrauisch gegenüber Stellenangeboten, die unrealistisch hohe Gehälter für wenig oder keine Erfahrung versprechen. Seriöse Unternehmen legen Wert auf Transparenz und erklären klar die Tätigkeiten, Anforderungen und das Gehalt. Falls ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Du kannst das Unternehmen und die Stelle auch online recherchieren, um zu prüfen, ob bereits andere vor möglichen Betrugsmaschen Bei der Jobsuche gewarnt haben.

5. Identitätsdiebstahl durch Jobbewerbungen

Eine der besonders gefährliche Betrugsmaschen Bei der Jobsuche ist der Identitätsdiebstahl. Betrüger stellen gefälschte Jobangebote ein, die Bewerber dazu verleiten sollen, persönliche Informationen wie Geburtsdatum, Adresse, Sozialversicherungsnummer oder Bankverbindungen anzugeben. Diese Informationen werden dann genutzt, um Identitätsdiebstahl zu begehen und finanzielle Schäden anzurichten.

Manchmal verlangen diese Betrüger auch, dass der Bewerber Kopien seines Personalausweises oder anderer sensibler Dokumente einsendet. Nachdem der Betrüger alle relevanten Informationen gesammelt hat, kann er Konten eröffnen, Kredite aufnehmen oder sogar das Bankkonto des Opfers leerräumen.

Wie du dich schützen kannst:

Bei seriösen Unternehmen erfolgt die Abfrage von persönlichen Daten und Dokumenten erst nach der Jobzusage und im Rahmen des rechtlichen Einstellungsprozesses. Sei besonders vorsichtig, wenn du vor der eigentlichen Jobzusage aufgefordert wirst, sensible Informationen weiterzugeben. Recherchiere das Unternehmen gründlich und halte Rücksprache, bevor du solche Daten übermittelst.

Tipps zur Vermeidung von Betrugsmaschen Bei der Jobsuche

Neben dem Erkennen der häufigsten Betrugsarten gibt es einige grundlegende Vorsichtsmaßnahmen, die dir helfen können, dich vor Jobscams zu schützen:

  • Überprüfe den Ruf des Unternehmens: Nutze Plattformen wie LinkedIn, Glassdoor oder auch Google, um Informationen und Bewertungen über das Unternehmen zu finden.
  • Achte auf die URL: Gefälschte Webseiten haben oft leicht veränderte URLs oder verwenden kostenfreie Domain-Endungen. Überprüfe die genaue Webadresse, bevor du dich bewirbst.
  • Sei vorsichtig mit persönlichen Daten: Gib niemals sensiblen Daten wie Sozialversicherungsnummer oder Bankverbindungen an, bevor du eine legitime Jobzusage erhalten hast.
  • Vermeide Zahlungen: Seriöse Arbeitgeber verlangen niemals Zahlungen für den Einstellungsprozess.
  • Bleibe wachsam bei Angeboten mit hohem Gehalt: Falls ein Angebot zu verlockend erscheint, überprüfe die Angaben sorgfältig.

Die Jobsuche ist eine aufregende, aber auch anspruchsvolle Phase. Mit der richtigen Vorsicht und Aufmerksamkeit kannst du sicherstellen, dass du nur auf seriöse Angebote eingehst und dich nicht von betrügerischen Stellenangeboten täuschen lässt.

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